Klassische Musik zu den Feiertagen

Die Weihnachtszeit bietet natürlich nicht nur Nährboden für Streit und Zwist (siehe unseren Beitrag vom 18.12.09), sondern vor allem die Chance, einmal wieder zu Ruhe zu kommen und aktiv zu entspannen. Dass das für viele am besten mit Musik funktioniert, ist bekannt. Nun sind die sogenannten ‚Weihnachtsklassiker‘, die in Radiostationen und Weihnachtsmärkten rauf- und runtergespielt werden – wie das unsägliche One-Hit-Wonder ‚Last Christmas‘ – eigentlich nicht geeignet, uns Ruhe und Erholung zu verschaffen. Im Gegenteil: Sie sollen uns statt dessen aktivieren und energetisieren.

Viel besser eignet sich zur Entspannung und Gesundung die ‚klassische‘ klassische Musik. An die gesundheitsfördernde Wirkung von Mozart, Bach, Schubert und Co. erinnert Prof. Dr. Trappe von der medizinischen Klinik der Universität Bochum in einem aktuellen Artikel:

Klassische Musik helfe nicht nur bei Ängsten und Depressionen, wo sie oft therapiebegleitend eingesetzt wird. Vielmehr habe der klassische Sound beruhigende Wirkungen auf objektive Gesundheitsparameter: Auf die Herzrate, die Herzratenvariabilität und die Hormonspiegel, insbesondere der oft gesundheitsschädlichen Stresshormone Cortisol und Adrenalin.

Wer nicht auf klassische Orchestermusik steht, dem empfiehlt der Bochumer Mediziner sanfte Rock- und Pop-Balladen. Bei Musikern sind die heilsamen Effekte klassischer Musik übrigens stärker ausgeprägt. Und auch Musik-Machen hat in der Regel beruhigende Wirkung. Singen im Advent und an Weihnachten ist also offensichtlich gesundheitsfördernd.

Also dann: „Sti-hille Nacht, heilige Nacht….


gepostet i.A. von Dr. Stephan Lermer

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